Karlheinz Pflug Dipl. Wirtsch.-Ing. Verhandlungen im Verkauf, Vertrieb, Marketing, Projektmanagement
Lexikon-Inhalt ;: Technischer Vertrieb Coaching & Training +#
1. Zielorientierung
Motivierende Ziele sind der stärkste Antriebsmotor für Erfolge. Sie
geben dem Handeln einen Sinn, steuern die
Motivation, wecken die innersten Kräfte.
Machen Sie sich selbst auch deutlich, warum Sie dieses
Ziel erreichen wollen.
2. Effektiv sein
Achtung, Effizienz ist nicht Effektivität. (nach Dr. Stehling)
Effizienz = Die Dinge richtig tun
Effektiv = Die richtigen Dinge tun
Es ist eine großartige Sache, Dinge perfekt zu erledigen. Doch viel
wichtiger für eine Führungskraft ist es, herauszufinden ob es
wirklich die richtigen Dinge sind.
Vorsicht vor dem Perfektionismus‑Virus! Dieses Virus lähmt die
Kreativität, weil man in der Folge viel zu sehr auf einen bestimmten
Arbeitsausschnitt fixiert ist, anstatt das Ganze im Auge zu
behalten. Wer durch die Lupe schaut, verliert den Überblick
3. Nein sagen können
Nicht:
- Ich weiß nicht
- Vielleicht
Ich denk mal darüber nach
Sondern:
- Dies gehört nicht zu meinen Aufgaben
- Sie können es selbst ebenso gut
- Dafür habe ich leider keine Zeit
Sie haben das Recht, Bitten abzuschlagen, ohne Schuldgefühle zu
entwickeln
4.Entscheidungen treffen
- Informationen sammeln
- Entscheidungssysteme nutzen
- Entspannungsphase („darüber schlafen“)
- Entscheidung treffen
- Zur Entscheidung stehen und alle Konzentration auf die
Realisierung Zögern und Unentschlossenheit (wobbeln) erzeugen Stress
5.Prioritäten setzen
Methode 1 – Liste nach Wichtigkeit
1. To- Do-Liste für den nächsten Tag erstellen mit allem, was am
nächsten Tag zu tun ist.
2. nach Wichtigkeit sortieren
3. An nächsten Tag nach Reihenfolge abarbeiten
4. Am Tagesende wie ab Punkt 1. Für alle verbliebenen und neu
hinzugekommenen Aufgaben
Methode 2 „Eisenhower Methode
A dringend und wichtig Chefsache, in der
Regel nicht delegierbar
B (noch) nicht dringend und wichtig -
selbst zu erledigen, sollte eventuell schon vorbereitet werden durch
delegieren.
C dringend und nicht wichtig - delegieren oder
wegwerfen
D nicht dringend und nicht wichtig - wegwerfen
Siehe auch Pareto-Prinzip (80 / 20
Regel)
6. Arbeitszeit einhalten
„Arbeit dehnt sich immer so aus, dass sie genau die Zeit
braucht, die man für sie erübrigen kann."
- Planen Sie Ihre Arbeitszeit
- Feste Vorgabe, wie lange etwas dauern darf.
- Selbst gesetzte Fristen einhalten
- Keine Arbeit im Kopf oder im Koffer mit nach Hause nehmen.
7. "Leer‑Tischler" sein
- entweder sofort
bearbeiten
- oder in eine sinnvolle Ablage Lesen Sie jede E-Mail nur ein mal
(oder löschen Sie sie schon vorher)
- Auf den Tisch gehört nur, was zur Bearbeitung der einen aktuelle
Aufgabe erforderlich ist.
- Fassen Sie jedes Schriftstück nur ein mal an schnelles
griffbereites Ablagesystem (z.B. Hängeordner für laufende Aufgaben.
Ordner für gelesenes und abgeschlossenes.)
8. Störungen reduzieren
PC
Telefon
Handy / Smartphone
Besucher
9. Berichtswesen rationalisieren
Vermeiden / reduzieren Sie:
- Lange Berichte
- Aktennotizen
- Rund-Mail
- Rund-E-Mails
- Formulare
10. Delegieren
- Schafft mehr Zeit für´s Wesentliche
- Im Team bessere Lösung durch Spezialisten
- Dezentrale Lösung näher am Kunden
- Höhere Verantwortung bringt Motivation
Achtung - Niemand wird eine Arbeit, die Sie deligieren genau so
durchführen, wie Sie – wichtig ist dass sie im Sinne der
Zielerreichung durchgeführt wird.
11. Fehlermanagement
- Er-folge sind die Folge richtiger Entscheidungen
- Richtige Entscheidungen sind das Ergebnis von
Erfahrung
- Erfahrung gewinnt man durch falsche Entscheidungen
- Es gibt keinen Misserfolg, denn aus Fehlern lernt man
- Änderungen kommen durch neue Entscheidungen
- Die Entdeckung von Fehlern ist ein Fortschritt
- Fehler möglichst früh identifizieren
- Fehler akzeptieren, nicht bestrafen
- Fehlern auf den Grund gehen (Lernen zweiter Ordnung)
- Regelmäßige Analyse (in Meetings),
was schief gelaufen ist und man hätte besser machen Können.
- „Benchmarking“ Fehlervermeidung durch Vergleich (mit anderen)
12. Besprechungskultur
- So kurz wie möglich (im Stehen ?)
- Nur mit Vorbereitung (Besprechungs-Kontrollliste)
- Wer macht was bis wann ?
- Tipp: Ein Meeting sollte nie mehr kosten, als die Sache um die es geht.
Autor:
© Kh.Pflug (Verkaufstrainer, Berater, Coach, Fachbuchautor, Hochschuldozent)
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